Das letzte Spiel der Hinrunde stand am Damerower Weg gegen den SV Görmin an. Allen war vor Beginn der Partie klar, dass sich die Gäste hinten rein stellen und sich auf das Verteidigen konzentrieren würden. So kam es dann auch. Es war kaum ein Durchkommen bei der kompakten Abwehr der Görminer. Der Rostocker FC hatte in der ersten Halbzeit zu viele einfache Ballverluste und kaum Ideen, um erfolgreich vor das gegnerische Tor zu kommen. Wenn Görmin dann versuchte zu kontern, waren die Gegenangriffe der Rostocker auch nicht schnell genug. So ging man mit einem 0 : 0 in die Pause.
Offensichtlich gab es eine deftige Ansprache durch den Trainer, denn mit Beginn der zweiten Spielhälfte häuften sich die Chancen für das Heimteam. Ein Eckstoß von der rechten Seite, in der 61. Minute, brachte zunächst nichts. Der Ball kam aber zurück in den Strafraum. Felix Greger stand goldrichtig und verwandelte, mit seinem ersten Treffer für den RFC, zum 1 : 0. Damit wurde der Torreigen an diesem Tag eröffnet. In der 70. Minute bediente Hope Doagbodzi Tony-Glen Siegmund, der zum 2 : 0 ein netzte. Wieder, nur vier Minuten später, brachte ein Eckstoß zunächst nichts. Der Ball kam zu Marcel Papenhagen, der zog einfach ab und der Ball knallte unter die Latte zum 3 : 0. Eine Kombination zwischen Marcel Papenhagen und Tony-Glen Siegmund führte, in der 77. Minute, zum 4 : 0 durch Tonys zweiten Treffer in diesem Match. Den Schlusspunkt setzte Sharaf Mahama mit seinem Tor zum 5 : 0, sechs Minuten vor dem Spielende. Es hatte sich also gelohnt, dass man in der Halbzeitpause Tacheles gesprochen hat.
Für den RFC gewannen: Tobias Werk (Ottomax Schrötter), Albert Krause (Sharaf Mahama), Karim Ben Cadi, Maximilian Rausch, Marcel Papenhagen (Suliman Sabirov), Steffen Mosch, Hope Doagbodzi, Tony-Glen Siegmund, Lucas Schewe, Felix Dojahn und Felix Greger.
Wolfgang Brosin
Rostocker FC
SV 90 Görmin
Verbandsliga · 15. Spieltag