Die zweite Frauenmannschaft des RFC musste sich am Wochenende deutlich geschlagen geben. Gegen die eingespielte Mannschaft der HSG hatte die neu formierte Truppe von Mark Ölschläger ordentlich zu tun. „Wir hatten erhebliche Probleme im Stellungsspiel und schienen mental noch nicht da zu sein, sodass wir an fünf der sieben Gegentore erheblichen Anteil hatten“, so der 32-Jährige.
Das Spiel war keine 15 Minuten alt, als Torhüterin Tanja dem Trainerteam signalisierte, dass sie wegen einer Oberschenkelverletzung ausgewechselt werden muss. In der 16. Minute brachte Tanja eine Gegenspielerin im 16er zu Fall, ehe sie von Lilly ersetzt wurde. Diese konnte den folgenden Elfmeter nicht parieren und Warnemünde ging in Front. Bis zur 38. Minute gelang es der Hochschulsportgemeinschaft, das Ergebnis auf 0:4 hochzuschrauben. Kurz vor der Pause konnte Lea David dann das Tor des Tages erzielen. Als sie den Ball nach einem Einwurf zurück bekam, schoss sie den Ball aus gut 30 Metern direkt aufs Tor und erwischte die zu weit vor dem Tor stehende Gästetorhüterin eiskalt.
Kurz nach der Pause erhöhte die HSG Warnemünde auf 1:6. In der 69. Minute kam es für Ölschläger richtig bitter. Auch Lilly musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden und wurde durch die im Mittelfeld beheimatete Lea Fischer ersetzt. Sie bekam in der 79. Minute dann das letzte Tor des Tages zum 1:7 Endstand. In Halbzeit zwei verhinderten Lilly als auch Fischi, mit einigen sehenswerten Paraden, einen zweistelligen Ausgang der Partie. Die drei Punkte gehen verdient mit in den Rostocker Ortsteil. „Wir haben völlig zu Recht und verdient verloren. Nur die Höhe ist aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt“, sagte Ölschläger nach dem Spiel.
Text: Baron von Veltheim
Foto: Budzki